Nachhaltigkeit
Wir möchten unbedingt alle Bio-Ressourcen bewahren und erhalten: Boden, Klima, Flora und Fauna.
Dazu reicht es nicht einfach nur zu reden, sondern man muss auch entsprechend handeln. Unsere Philosophie ist ganz klar der schonendste Umgang mit der Natur. Bio beginnt im eigenen Kopf und
währt weiter fort in die Kraft des Bodens. Ihn zu pflegen, ist der Anfang allen Erfolgs und der Segen
für unser Wirken. Die Verantwortung zum gemeinsamen Miteinander ist das Geheimnis unseres
Handelns. Ein Verständnis der Kreislaufwirtschaft der Nährstoffe für wirklich nachhaltige Fruchtfolgen
bringt stabile Gesundheit und ist Schutz für unseren Boden und Heimat. Wir erhalten die
Lebensgrundlage für weitere Generationen in der Zukunft, damit auch unsere Kinder ein wertvolles
Leben genießen dürfen. Nur ökologisch zusammen ist dieser Weg des Naturschutzes zu beschreiten.
Das echte Bio braucht den gesunden Boden: lebendig und humushaltig soll er sein. Regenwürmer
und Microorganismen kann man bewusst mit der richtigen Fruchtfolge „anfüttern“. Richtig ausgeführt
machen sie eigentlich die ganze Arbeit und nicht wir Bauern. Sie bereiten den Wurzeln die nötigen
Nährstoffe und machen den Boden locker und luftig. Wir schauen da nur zu und erfreuen uns an der
Harmonie dieses natürlichen Vorganges. Heraus kommt ein gesundes Pflänzchen mit Früchten
prächtigen Aromas. Die Gesundheit derer ist ein Zeugnis dieses funktionierenden Einklanges. Sollten
jedoch Widersacher wie Schädlinge störend eingreifen wollen, setzen wir gezielt Nützlinge gegen sie
ein. Atemberaubend, was die kaum mit dem bloßen Auge erkennbaren Helfer alles können. Schon
nach wenigen Tagen können die Tierchen den Störenfried wie z.B. Milben und Läusen den Garaus
bereiten. Das erfordert wirklich viel Fachkenntnis und Gespür. Auf chemisch synthetische Pestizide
verzichten wir selbstverständlich. Jede Reihe, ja fast jede Pflanze muss sorgfältig einzeln überprüft
werden auf Krankheiten, Schädlinge, Wasserhaushalt, Raumtemperatur, Blattfarbe,
Wurzelwachstum, Bodenzustand, Beikräuter, Frost, Unwetter, Hitzestress. Wie eine Mutter lassen
wir unsere Kinder die Pflanzen zwar alleine heranwachsen, aber sie brauchen stets Hinweise, wie sie
sich selber zum eigenen Glück helfen können. Sooo viel Wissen, kaum in Worte zu bringen, z.B. was
man alles über die Entwicklungszyklen von Schädlingen wissen muss, wann die Gefahr eines Schadens
droht und eine Entscheidung gefällt werden muss, der „Schadschwelle“ und ob die Nützlinge es
schaffen können, die Schädlinge auch zu besiegen oder nicht. Man liegt auch mal falsch und wenig
klappt nach Plan, aber das gehört eben dazu. Umfangreiche Schulungen und Fortbildungen verhelfen
uns zu dem Können, bei dem wir lediglich die Natur sich selber regulieren lassen. Biodiversität und
Artenvielfalt sind selbstverständlich für eine abwechslungsreiche Natur, besonders für die so
wichtigen Insekten. Zur Bestäubung verhelfen uns Bienen und Hummeln. Diese unermüdlich
fleißigen Helfer befliegen alle Blüten und schaffen so überhaupt die Basis für eine Fruchtbildung.
Unser Imker Rainer ist erfahrener Fachmann, ohne ihn und seine Arbeiter würden wir wohl kaum
irgendetwas ernten. Nur ökologischer Dünger kommt auf unsere Felder: der hofeigene Mist wird von
uns selber zu Kompost verarbeitet und gelangt so zurück in den Boden. Ohne diesen kommen die
Pflanzen nicht aus. Den Kompost selber herzustellen ist schon eine höhere Kunst der
Nährstoffverwertung in der Kreislaufwirtschaft und zeichnet uns auch besonders aus. Der Strom
kommt zum allergrößten Teil aus selbst erzeugtem Solarstrom vom Dach: 100% Ökostrom!
Möglichst wenig Energie zu verbrauchen und zukünftige Energieneutralität ist das Ziel. Kurze
Transportwege und enge Lieferketten verringern den CO2 Ausstoß je kg oder je Schale Früchte. In
der Vermarktung legen wir besonders viel Wert auf recycelbare Materialien wie Pappe. Gentechnik
lehnen wir ab.